Aus einem Gespräch am Wegrand heraus hat es sich heute ergeben, dass Janusch mit einigen Nachbarn vom angrenzenden Ort Waidhaus eine Rutenwanderung im Grenzgebiet zu Tschechien unternahm. Es gibt da eine große Wiese, wo man Schmetterline, Grashüpfer und Spinnen beobachten kann. Das Geschrei der Hüpfer ist da so laut, dass man beim Unterhalten den Ton anheben muss, weil die Viecher derart Krawall machen. Die Ruten haben dann auch gleich ihren Dienst getan und uns zu einer moorigen Wasserader geführt, die von einer Anhöhe oberhalb der Wiese springt und sich von da ihren Weg hinunterzus bahnt.
Es ist immer wieder überraschend, wo das Wasser überall zu Tage tritt und warum es sich so oft gerade erhöhte Positionen aussucht, obwohl es offenbar einfacher wäre, in Senken hervorzuspringen. Die Wiese hat uns reich mit verborgenen Schätzen belohnt und es ist ein kleiner Film dabei entstanden, der ganz gut die Stimmung einfängt, die man da vorfindet.
Den Abend werden wir heute mit einem Saunagang ausklingen lassen, während wir die Gespräche über Spiritualität und Bewusstsein, die wir geführt haben, bei einer Kanne Eukalyptustee resümieren.
Das kann man öfter mal machen!